Am 6. August ist Willy bein Ironman 70.3 Gdynia in Polen gestartet. Nach seiner langen Verletzungspause war es für ihn das erste große Rennen neben der Bundesliga für diese Saison. Umso größer ist die Freude, dass er in Polen seinen ersten Profi-Sieg einfahren konnte! Im Folgenden beschreibt Willy seine Eindrücke von seinem Rennen:
"Nach langer Wartezeit bin ich froh, dass ich endlich in die Saison einsteigen konnte. Nachdem der Trumer-Triathlon bis aufs Laufen vielversprechend ausging und mich meine Laufform eine Woche später beim Bundesligarennen in Tübingen positiv überrascht hat, blickte ich gespannt auf das 70.3 Rennen in Gdynia. Zwar wusste ich, dass mein Laufen noch nicht an die Form vom letzten Jahr rankommen konnte, jedoch hatte ich ein paar gute Laufeinheiten im Vorfeld und reiste mit einem deutlich besseren Gefühl als die Wochen zuvor zum Wettkampf.
Am Wettkampfmorgen ging alles ein wenig chaotisch daher. Auf Grund schlechten Wetters wurde das Schwimmen gecancelt und der eigentlich als Alternative geplante Duathlon wurde kurzerhand abgesagt. Somit startete der Wettkampf direkt mit dem Rad und aller 20s ging ein Athlet auf die Strecke. Die Startreihenfolge wurde kurzerhand ausgelost und auf Position 6 ging ich ins Rennen. Ich hatte von Anfang an überraschend gute Beine und konnte mich ab Kilometer 15 von der Gruppe lösen und fuhr alleine bis in T2. Nie wissend, auf welcher Position man wirklich liegt, hieß es dann beim Laufen bis ins Ziel durchzuziehen. Ich kam ganz gut rein und konnte überraschenderweise das hohe Tempo konstant durchlaufen. Zwar haben sich die fehlenden Laufkilometer zum Ende bemerkbar gemacht, aber ich konnte als erster Athlet die Ziellinie überqueren. Nach kurzem Warten auf die Zielzeiten der anderen Athleten, hat sich mein erster Platz bestätigt und ich war mehr als glücklich, meinen ersten Profisieg einfahren zu können und damit gleichzeitig das Ticket für die 70.3 WM im nächsten Jahr in Neuseeland gelöst zu haben."
Comments