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„Team Berlin lebt!“...


Foto: DTU / Jan Papenfuss
Foto: DTU / Jan Papenfuss

... das waren die Worte unseres Weltmeisters Rico, als er wie die meisten von uns gebannt die Nachrichten aus dem Kraichgau verfolgte.


Unvergessen bleibt der Moment in der Insta-Story, als sich Ben Bettin das Zielbanner schnappte und Betreuer und Kameramann Louis komplett eskalierte bis ihm die Stimme versagte: Wir haben gewonnen! Das Team Berlin hat seinen ersten Sieg in der ersten Triathlon Bundesliga eingefahren. 


Der Wettkampf im Krauchgau wurde im Rahmen eines Sonderformats, der 2x2 Paarstaffel ausgetragen. Es gingen jeweils 2 Sportler*innen gleichzeitig auf die Strecke. Mindestens eines der Paare musste zusammen zum Wechsel bzw. ins Ziel kommen. Sofern das erste Paar „intakt“ blieb, konnte sich das zweite Paar während des Rennens aufsplitten.

 

Den Grundstein für den Sieg hat somit bereits unser erstes Paar, Magnus Männer und unser britischer Neuzugang Charlie Harding gelegt. Sie haben es geschafft, gemeinsam auf das zweite Paar, auf Ben und unseren Berliner Nachwuchsathleten Vitus Thieke, zu wechseln.


Ben konnte nun seine ganze Stärke und Erfahrung ausspielen und sich der Konkurrenz stellen. Vitus konnte ohne Druck wertvolle Erfahrungen sammeln und sich gedanklich schon mal auf seinen zweiten Einsatz am Wochenende vorzubereiten. Eigentlich stand er nur auf der Startliste für die zweite Liga, musste jedoch aufgrund eines krankheitsbedingten Ausfalls auch in der ersten Liga aushelfen.


Bei den Damen reichte es für unsere beiden Paare Céline Kaiser und Clara Carlquist bzw. Mirjam Huber und Livia Wespe für einen soliden 7. Platz.


Fotos: DTU / Jan Papenfuss


Am folgenden Tag startete dann die zweite Bundesliga in die Saison. Auch in Gütersloh stand ein Sonderformat auf dem Programm, der Teamsprint. Jedes Team ging zusammen auf die Strecke und blieb auch bis zum Ziel zusammen. Der Start der Teams erfolgte zeitversetzt, so dass man nie so richtig wusste, wo man sich gerade im Klassement befand. Erschwerend kam hinzu, dass es in Gütersloh eigentlich durchgängig stark regnete, was sich insbesondere auf das Radfahren auswirkte.


So konnte insbesondere unser Herrenteam mit Maurice Witt, Sascha Vetter, Nils Makowski, Norman Fenske und Vitus Thieke sein volles Potential noch nicht ausschöpfen und ließ mit Platz 11 noch ordentlich Luft nach oben. Unsere Damen starteten aufgrund eines kurzfristigen Ausfalls in der Mindestbesetzung mit Mori Finder, Emma Thiele und Henriette Grassmann und erreichten einen respektablen 6. Platz.


Fotos: DTU / Jan Rockahr



In der Regionalliga in Gera ging das Sonderformat mit einem Swim & Run und einem Supersprint, der als Jagdrennen ausgetragen wurde, sogar über 2 Tage.


Die Damenmannschaft war wie immer eine Bank. Angeführt von Laura Berkenberg, die auch die Einzelkonkurrenz gewinnen konnte, sicherte sich das Team wie bereits in Kamenz den Tagessieg und verteidigte die Führungsposition in der Ligawertung.


Auch die anderen Starterinnen Sarah Ruef, Maya Pusakowski und Isabella Fischer erreichten mit Platz 4, 11 und 12 ebenfalls vordere Platzierungen in der Einzelwertung.


Bei den Herren lieferte das jüngste Team der Konkurrenz, alle gerade alt genug, um überhaupt teilnehmen zu dürfen, eine beeindruckende Performance.


Platz 1 für Dominik Eiswirth und Platz 3 für Wilhelm Saborrosch bereiteten den Weg für den Tagessieg, welcher durch Nima Noga auf Platz 17 abgesichert wurde.


Dieses vierte Mai-Wochenende war ein Mammutprojekt. Saisonauftakt in der ersten und zweiten Bundesliga, dazu die zweite Station der Regionalliga Ost. Aufgrund des parallel ausgetragenen Europacups in Olsztyn (Polen) sowie einiger krankheitsbedingter Ausfälle war es eine Herausforderung, trotz des großen Kaders sechs Mannschaften an den Start zu bringen. 


22 Sportlerinnen und Sportler mussten an drei verschiedene Wettkampforte gebracht werden. Mit dem Auto, mit dem Flugzeug, mit der Bahn (wenn sie denn fuhr), wieder mit dem Auto (weil sie dann doch nicht fuhr). 


Vielen Dank an die Sportlerinnen und Sportler, die Betreuerteams, die Fahrer, das Social Media Team, unsere Sponsoren und natürlich ganz besonders an die „Schaltzentrale“ in Berlin, ohne die solch ein Wochenende nicht zu stemmen gewesen wäre.

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