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2. Bundesliga Grimma - Männer



Am gestrigen Sonntag fand das zweite von drei Rennen der diesjährigen 2. Triathlon Bundesliga Nord in Grimma statt. Unverhofft erreichte uns am Freitag vorher die („Schock-„)Nachricht, dass aufgrund der vergangenen Unwetter der Wasserpegel der Mulde zu stark gestiegen sei, als dass ein Schwimmen in der damit einhergehend stärkeren Strömung absolviert werden könnte. Ersatzweise stand nun also statt der ursprünglichen Sprint-Distanz ein Duathlon (5,5km / 18,6km / 2,5km) auf der Tagesordnung. Dies löste bei unserer doch eher schwimmstärkeren Startaufstellung wenig Euphorie aus…

Kurzerhand wurde Teamurgestein Felix Nadeborn einberufen, welcher – mittlerweile eher als reiner Läufer aktiv – mit seiner Laufperformance glänzen sollte. Außerdem blieben Willy, Philipp, Norman und Maurice gemeldet.

Am Vortag des Wettkampfs liefen die Anreise sowie Streckenbesichtigung reibungslos ab. Lediglich beim vorabendlichen Restaurantbesuch musste der Pizzateig scheinbar noch gären, bevor er nach geschmeidigen 90 Minuten, gefüllt mit tollen pädagogischen Kennenlern- und Kooperationsspielen, den Weg bis auf unseren Tisch fand. Einen letzten Snack beim anliegenden REWE verzehrend erreichte uns durch das Team Weicon Tri Finish Münster II die nächste Nachricht mit Aufregungspotenzial. So wurde spontan vom Ligagremium entschieden, das Startprozedere so zu gestalten, dass die Teams nacheinander mit je 5 Sek. Abstand starten würden. In unseren Diskussionen stuften wir diese Maßnahme als Wettkampf verzerrend und für alle gejagten Teams als unfair ein.

Aber jut, hilft ja nix..nächster Morgen, nächstes Frühstück, kurzes Einchecken, kurze Erwärmung, ab an die Startlinie. Den Geruch der vor uns startenden Weimarer Ingenieure verinnerlicht nahmen wir 5 Sekunden nach diesen als 2. startendes Team die Fährte auf. Felix und Willy konnten sich in der ersten Lauf- und damit auch ersten Radgruppe einsortieren, während Phillip, Norman und Maurice sich eine Gruppe dahinter einfanden. Beim Radfahren zeigten die 4 Weimarer Athleten in der ersten Gruppe ihr taktisches Vermögen, gegen welches Willy und Felix zu zweit wenig ausrichten konnten. Die Beiden blieben bis zum Lauf in dieser Konstellation, wobei Willy ordentlich mitarbeiten musste und Felix die fehlenden Radausfahrten spürte. In der Gruppe dahinter leisteten Philipp und Maurice aus teamtaktischen Gründen wenig Führungsarbeit und konnten ein wenig Kräfte sammeln. Norman hatte leider keinen guten Tag erwischt und musste die Radgruppe ziehen lassen. Beim abschließenden Lauf konnte Willy trotz der hohen Anstrengungen auf dem Rad vorne mitlaufen, sodass er uns einen 6. Platz einholte. Felix hätte sich über ein paar Koppeltrainingseinheiten im Vorfeld erfreut, er quälte sich für uns auf Platz 16 ins Ziel. Philipp und Maurice liefen souverän und erkämpften die Platzierungen 12. und 14. Mit der endgültigen Platzziffer von 48 holten wir einen zufriedenstellenden dritten Platz hinter Weimar und Bonn.

In der Gesamttabelle sind wir damit weiterhin auf Platz 2. In Hannover wird am 04.09. das letzte Rennen stattfinden. Wir sind heiß drauf!


Bericht: Maurice Witt

Fotos: Tom Liebner/ Martin Schroschk

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